Archiv für den Monat: Juli 2015

Frösche sind zum Üben da…

Wir wollen den EINEN, den RICHTIGEN. Doch woher wissen wir denn, ob unser Traummann nicht einem Alptraum entspringt?

Dazu hatte ich kürzlich eine interessante Unterhaltung mit einem Mann. Auch er suchte jahrelang nach der richtigen Partnerin. Hatte immer wieder Pech bis ihn seine jetzige Partnerin mit ihrem Auto fast über den Haufen fuhr. Hört sich nach einem kitschigen Roman an. Ist aber so passiert. Und sie leben bis heute glücklich zusammen. Gähhhhn???

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GLÜCK auf Bestellung

Langeweile gehört heutzutage zum Normalzustand, und ist dadurch zum Problem geworden. Seit wir uns mehr leisten können, mehr Freizeit, mehr Konsum, mehr Liebhaber, mehr von allem… ist Langeweile vorprogrammiert. Das Gefühl von Glück wird seitdem hoch stilisiert. Es muss euphorisch, unwiderstehlich und immer anhaltend sein. Und vor allem muss es alle anderen Momente im Leben gänzlich übertreffen. Das fängt schon bei Kleinigkeiten an! Unser Urlaub muss der BESTE sein, den Facebook je gesehen hat. Und da warten wir drauf. Auf den Moment des Glücks. Wir haben Tausende von Euros ausgegeben, sind in die Tiefen abgetaucht oder auf die höchsten Berge gestiegen. Das Gefühl von unbändigem Glück will sich einfach nicht einstellen. Der Wunsch Momente zu schaffen, die unvergesslich bleiben ist so gigantisch, dass wir geradezu versessen darauf sind.

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Adieu NEU.de

Jeder Jeck ist anders. Sagt man in Köln. Und grundsätzlich stimme ich dem voll und ganz zu. ABER! Nach nur einem Monat auf NEU.de habe ich kein Bedürfnis mehr diese Partnerbörse weiter zu testen. Ich habe mich durch sämtliche Profile geklickt, habe die Bedienung unter die Lupe genommen und natürlich auch die App.

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Das war die schönste Zeit!

Ach! War das früher schön. Als wir noch jung, frei und unbeschwert waren. Die Sommernächte waren lau und lang. Bis zum Sonnenaufgang. Wir kletterten nachts über Zäune um ins Freibad zu kommen. Natürlich mit dem obligatorischen Kassettenrekorder unterm Arm. Wir machten Lagerfeuer am See und tanzten zu den Hits der verrückten 80er Jahre. Frankie Goes to Hollywood, Madonna, Alphaville, Opus und natürlich Falco. Wir tranken lauwarmen Mumm Sekt aus der Flasche, Bacardi Cola, Batida de Coco mit O-Saft oder Southern mit Sekt.

Die Mode war grenzwertig, so wie wir. Wir trugen Vanilla Hosen und Espadrillas, die so herrlich müffelten, wenn man die im Regen anhatte. Es gab Neon Armbänder und riesige Kreolen. Der heutige Club hieß damals Disco. Und die verließ man, wie ein Vampir erst im Morgengrauen. Oder noch später. Geknutscht wurde mit einem Hubba Bubba im Mund mit Erdbeergeschmack, den man gerne und durchgekaut dem Knutschpartner in den Mund schob.

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Renesse! Eine Nahtoderfahrung

Nahtoderfahrungen (kurz auch NTE) umfassen einen weiten Bereich individueller Erfahrungen mit überwiegend charakteristischen Erlebnismustern am Rande des Todes.

Das schreibt Wikipedia. Die waren bestimmt in Renesse,  an einem sommerlich warmen Juni Abend um 22:30 Uhr. Die Bürgersteige höher geklappt als in einem Durchschnittsdorf in Old Germany. Und keine Menschenseele auf der Straße. Einzige Lichtquelle lieferte das chinesische Restaurant gegenüber der Kirche. „Geh ins Licht“ !!! „Geh ins Licht“!!! „Geh in irgendein Licht! Hauptsache, es gibt dort Wein“!!!

Wie bin ich, das abenteuerlustige Frettchen, da nur reingeraten? Das erzähle ich euch jetzt mal in allen Einzelheiten.

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